Kommentar des Vereins Trennungsväter e.V. zu der Report Sendung vom 09.Juli 2007 – 21:45 Uhr

 

Ein Kamerateam des öffentlich rechtlichen TV drehte über 5 Stunden bei Herrn Gradl und seinen bei ihm lebenden Kinder.

Gespannt saßen wir alle Montag abends am 18.Juni 2007 um 21:45 Uhr vor dem Fernseher und schauten uns den „Report“ aus unserer Landeshauptstadt an. Aber es kam nichts wie angesagt über Umgangsboykott. Es kam jedoch ein Beitrag über Tierschutz – dieser funktioniert ja bekanntlich besser als der Kinderschutz und ein Redakteur kann damit auch nichts falsch machen.

 

Nachfragen, warum der zugesagte Beitrag mit Herrn Gradl nicht gesendet wurde, blieben ihm bis heute unbeantwortet. Auch ein Journalist einer Regensburger Zeitung brachte nichts in Erfahrung. Das ist kein Einzelfall.

 

Der Beitrag wurde dann 3 Wochen später am 09.Juli 2007 um 21:45 Uhr ausgestrahlt, jedoch ohne dem gedrehten Fall von Herrn Gradl. Dieser passte wahrscheinlich wieder einmal nicht ins Konzept des öffentlich rechtlichen Fernsehens und wurde somit einfach den Zusehern vorenthalten, d. h. der Beitrag wurde zensiert! Der ausgestrahlte Beitrag war eine stümperhafte Zusammenfassung von allseits bekannten Problemen und viel zu human, um auf die wirklichen Probleme hinzuweisen. Auf diese wird bewusst von den Redakteuren von Presse, Rundfunk und Fernsehen nicht eingegangen – über eine Information bzgl. des Grundes für diese Zensuren seitens der Redaktionen wären wir sehr dankbar. Soviel zur Pressefreiheit!

Was ist los in unserem familienfreundlichen Entwicklungsland? Und was ist mit Meinungsfreiheit, Demonstrationsrecht, Kritischen Veranstaltungen – wenn alle Medien darüber gezielt nichts berichten?

Es lebe unsere „Medien kratie“.

 

 

V.i.S.d.P.   Trennungsväter e.V.- Vorstand:   Günter Mühlbauer / Jürgen Reicherseder