Scheidungskinder weit voneinander entfernt lebender Eltern geht es langfristig schlechter als anderen Kindern getrennt lebender Eltern. "Sie sind weniger mit ihrem Leben zufrieden, fühlen sich von den Eltern weniger stark unterstützt und berichten über einen negativen Gesundheitszustand", fasst die Zeitschrift "Psychologie Heute" Forschungsergebnisse von US-Psychologen zusammen.
Demnach sehen die Forscher die Behauptung widerlegt, dass ein Wohnortwechsel für die Kinder Vorteile bringe, wenn die Erwachsenen nur gute Gründe dafür hätten. Scheidungskinder, die die Elternteile nicht innerhalb einer Stunde erreichen konnten, empfanden die Scheidung schmerzlicher als die anderen. Zudem gaben sie an, ein "schweres Leben" gehabt zu haben. (kna)
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