Der Verein Trennungsväter e. V. hatte die Gelegenheit mit Mitarbeitern des Bayr. Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen zu sprechen. Auf Einladung von Ltd. Ministerialrat Josef Ziller wurde eine Delegation des Vereines in München empfangen und über die Ergebnisse der Fachtagung des Bayr. Justizministeriums und des Bayr. Landesjugendamtes informiert.

 Im Verlauf der Zusammenkunft fand ein reger Erfahrungsaustausch statt und gab Anlass zu kontroverser Diskussion. Seitens der Politik wurde zwar der Wille zu positiven Veränderungen deutlich, jedoch müssen nach Ansicht der Trennungsväter diese geplanten Veränderungen endlich in die Tat umgesetzt werden. D. h. die Einführung einer Schlichtungspraxis in Kindschaftssachen nach dem Cochemer Weg muss dringendst vorangetrieben werden. Richter Rudolph erzielt damit im Landkreis Cochem-Zell eine 98%ige Erfolgsquote – dies muss auch ein bayrisches Ziel sein!

 Die Trennungsväter fordern eine Beschleunigung der Umsetzung dieser Praxis in Bayern und  wollen dies in einem Gespräch mit Sozialministerin Christa Stewens deutlich zum Ausdruck bringen. Jede Verzögerung verursacht nicht wieder gut zu machenden seelischen Schaden an den betroffenen Kindern. Die Trennungsväter arbeiten seit Jahren daran, Kinder vor diesen Konsequenzen zu bewahren. Frau Stewens wurde inzwischen ein weiteres Mal schriftlich um einen Gesprächstermin gebeten.