Advent am Dom 

Erneut hat der Verein Trennungsväter e. V. vom 8.12. bis 10.12.2006 mit einem Info- und Fotostand am Advent am Dom teilgenommen. Interessierte konnten sich trotz des durchwegs schlechten Wetters auch heuer wieder ein Bild von der traurigen und tragischen Situation von Trennungskindern und Trennungsvätern machen, die von Seiten der Politik und/oder Jugendämtern teilweise unmenschlicher Vorgehensweise in Sachen Umgangsrechte ausgesetzt sind. 

Gerade jetzt zu Weihnachten rückt die Trennung voneinander bei den Kindern und Vätern wieder besonders stark ins Bewusstsein. Unbarmherzig werden beide damit konfrontiert und müssen eine weitere Adventszeit und einen weiteren Hl. Abend ohne einander verbringen. Wie weh das tut? Das wissen nur die, die das selbst erleben und erleiden müssen.  Politiker hingegen belügen uns gerade in der Weihnachtszeit vermehrt, indem sie mit ihrem „nicht vorhandenen Herz für Kinder“ ihre „nicht vorhandene Bereitschaft für das Kindeswohl“ zwecks persönlicher Imageaufwertung missbrauchen und uns vorheucheln.

Am 10. Dezember vor 3 Jahren überreichten „Trennungsväter“ Blumen an Richter am europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasssbourg, die unseren Kindern Rechte zugesprochen haben, welche deutsche Richter den Kindern (noch) nach wie vor verwehren.

Väter, vor allem ledige Väter klagen gegen die Rechtssprechung deutscher Familien-Richter und bekommen vor dem Europäischen Gerichtshof in Strassbourg recht. Richter am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe heben diese Urteile auf. „Urteile des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte sind für deutsche Gerichte nicht zwingend, das deutsche Grundgesetz hat Vorrang.“

§ 1684 BGB sagt aber: „Das Kind hat das Recht auf Umgang mit jedem Elternteil; jeder Elternteil ist sogar zum Umgang verpflichtet!“

Den Ausklang fand der „Advent am Dom“ in Form einer Meditation, welche auf unserer Kunstausstellung  basierte, mit der wir bereits beim Bundespräsidenten in Berlin und auch schon im Bayerischen Fernsehen vertreten waren – zudem begann damit unsere Aktion von Vater zu „Vater“ in Regensburg. Vorgetragen wurde die Meditation vom Regionalgruppenleiter Regensburg – Johannes Gleitsmann